Bye bye - Amerika


 

 

Ein wunderschöner Urlaub geht zu Ende. Nachdem wir heute Vormittag planmäßig unser Wohnmobil bei El Monte abgegeben haben (es gab keine Probleme bei der Rückgabe), wurden wir mit einem Shuttle zum Flughafen in Los Angeles gebracht.

Um 17 Uhr dann endlich ging unser Flug nach München, geflogen sind wir mit einen neuen Airbus 380-800. Das ist ein doppelstöckiges Flugzeug in das Sage und Schreibe 800 Passagiere passen. Verwundert war ich über die kurze Ein- und Ausstiegszeit von so vielen Menschen. Es hat gerade mal 30 Minuten gedauert. Der Flug war sehr angenehm, man merkt deutlich, dass man in einem Flugzeug mit der neuesten Technik sitzt. Leider gab es deswegen aber nicht mehr Beinfreiheit als beim Hinflug. So blieb es einfach eine total enge Sache und wir alle freuten uns nach 10 1/2 Stunden, als wir das Flugzeug verlassen durfen. Natürlich nur, um in ein zweites von München nach Düsseldorf zu steigen. 

 

Die viele Wartezeit auf dem Flughafen in Los Angeles haben wir mit Blog-Schreiben verbracht:

 

Gestern Abend haben wir einstimmig festgestellt: wir möchten nicht zurück nach Deutschland, unser Urlaub könnte noch einmal gut 14 Tage dauern. Auch unsere Kinder fanden es schön, zu viert im Wohnmobil unterwegs zu sein. Selbst Malte hat, direkt nach dem Disneylandbesuch gesagt, dass er gerne weiter im Wohnmobil umherreisen möchte.

 

Wir haben 3 schöne Städte gesehen, uns zog es durch 4 ganz verschiedene Staaten, die wechselnden Landschaften waren traumhaft und die besuchten Nationalparks waren sehr beeindruckend.

 

Die Amerikaner fahren sehr gesittet Auto und auch 7 Spuren in Los Angeles hat Rüdiger sehr gut gemeistert.  Hier gibt es eine extra Spur für Autos, die mit mehr als einer Person fahren, also mind. 2. Sie heißt „only pool cars“ und befindet sich ganz links. Eine sehr praktische Einrichtung im Großstadtverkehr.

 

Die Campgrounds sind alle auf noch viel größere Wohnmobile ausgerichtet, als es unseres war, so dass es niemals Einparkprobleme gab. Die Frisch- und Abwasserversorgung ist easy und unkompliziert. Bis auf eine Nacht, die erste in Las Vegas, haben wir immer einen Platz bekommen, auch wenn es manchmal etwas später wurde.

 

Das Wetter war, abgesehen von den 2 ½ Tagen Regen (Highway 1 zwischen San Francisco und Los Angeles) und den nächtlichen -8 Grad am Grand Canyon wirklich sehr schön und immer über 20 Grad. Die Heizung und auch die Klima-Anlage im RV funktionierten super, so dass wir immer wohl temperiert unterwegs waren.

 

Das Bloggen macht Spaß. Bei den vielen neuen Eindrücken, die jeden Tag zu etwas Besonderem haben werden lassen, ist ein Reisetagebuch Gold wert. Was allerdings keinen Spaß macht, das ist die Internetverbindung auf den Campingplätzen: grottig bis obergrottig, wenn man Fotos hochladen will. Zum Uber-Taxi-bestellen hat es jedoch immer gereicht.

 

An alle, die auch so etwas vorhaben: ja, ein 31 Ft RV mit 2 x Slide Out reicht suuuuper für 4 Personen. Wir haben 2 ½ Tage keinen Fuß vor die nasse Tür gesetzt und leben alle noch und sind gutgelaunt.

 

NACHLESE:

Es ist Donnerstag, der 5. April, und wir sind , wie sollte es auch anders sein, alle noch müde.

 

Am Dienstag sind wir um 21.30 Uhr ins Bett gefallen. In 31 Stunden hatten wir nur ca. 3 Stunden (mit Unterbrechungen) im Flugzeug schlafen können. Rüdiger hat Malte und mich um 11 Uhr nach 13 1/2 Stunden Schlaf geweckt. Wir hätten gut noch weiterschlafen können. Leider konnten wir am Mittwoch Abend alle nicht einschlafen n so kam es, dass wir alle 3 um 2 Uhr im Bett lagen und einen Fernsehfilm geschaut haben. Dementsprechend schwer fiel es Malte, zur frühen Schulzeit aufzustehen und in Gang zu kommen. Kurz nach dem Wecken ist er auf demWeg nach oben um sich anzuziehen, auf der Treppe liegend wieder eingeschlafen. Ganz tapfer hat er etwas gegessen, Vitamin C zu sich genommen, viel kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt und einen Spaziergang an der frischen Luft gemacht. Hoffentlich hat er den Schultag gut überstanden und ist nicht zwischendurch eingeschlafen.

 

Jetzt gilt es Fotos zu sortieren, zu löschen, in einer Fotoshow zu verarbeiten, davon ein Fotobuch zu machen und ganz oft von dieser schönen Reise zu erzählen. Und, es gibt schön Pläne für weitere Besuche....

 

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